Workshops
Wir bieten Workshops zum Thema Mutterschaft und Wissenschaft für verschiedene Zielgruppen an. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung unserer aktuell buchbaren Workshops.
Neben den hier vorgestellten Workshops sind wir offen für weitere Themen, Zielgruppen und Formate, die wir gern mit Ihnen abstimmen. Alle Workshops sind sowohl als Online- oder Präsenzveranstaltungen als auch auf Deutsch und Englisch möglich.
Bei Fragen rund um die Workshops oder das Buchungsverfahren kontaktieren Sie uns jederzeit gern über mail@mutterschaft-wissenschaft.de. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Viele Unis, Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen bemühen sich seit Jahren um Chancengleichheit und haben dabei schon viel erreicht. Gleichzeitig werden Eltern und andere Menschen mit Care-Aufgaben im Wissenschaftssystem noch immer benachteiligt. In Folge der Pandemie spitzt sich diese Benachteiligung dramatisch zu und es droht ein weitreichender dropout, vor allem von Wissenschaftlerinnen mit Kindern In diesem Workshop stellen wir die derzeitige Lage der Vereinbarkeit in der Wissenschaft vor und unterstützen Sie dabei, geeignete Maßnahmen gegen den Corona (Career) Gap an Ihrer Institution zu entwickeln. Dabei orientieren wir uns an bereits bestehenden Good-Practice-Beispielen. Außerdem bekommen Sie Gelegenheit, sich mit anderen Akteur*innen zum Thema zu vernetzen.
Zielgruppe: Leitungsebenen und Führungskräfte (Rektorate, Institutsleitungen, Präsidien, Vize-Präsidien) Gleichstellungsakteur*innen in der Wissenschaft (Gleichstellungsbeauftragte, Familienbüros, Personal- und Betriebsräte
Ziele: Sensibilisierung & Problembewusstsein, Wissensvermittlung, Maßnahmenentwicklung, Vernetzung
Dauer: 2 — 4 Stunden
Mutterschaft und Wissenschaft sind leider noch immer allzu oft unvereinbar und geraten für die Betroffenen zur Zerreißprobe. In diesem Workshop eröffnen wir einen Raum, in dem du dich mit anderen (Nochnicht-)Müttern* über deine Erfahrungen in der Wissenschaft austauschen kannst. Wir erarbeiten uns ein Bewusstsein für all die strukturellen Benachteiligungen, denen wir als (Nochnicht-)Mütter* im Wissenschaftsbetrieb ausgesetzt sind. Besonders in der Wissenschaft gibt es kaum Räume, in denen die eigene Position zum Thema Kinder(wunsch) offen besprochen und reflektiert werden kann. Das ändern wir mit diesem Workshop: Durch die Vernetzung mit Anderen wird sowohl Solidarisierung als auch Politisierung und individuelles Empowerment möglich.
Zielgruppe: Menschen in der Wissenschaft, die sich mit Thema Kinder(wunsch) in der Wissenschaft beschäftigen möchten und dafür einen Raum suchen
Ziele: Bewusstseinsarbeit für strukturelle Bedingungen, Solidarisierung & Politisierung Empowerment, Wissensvermittlung, Vernetzung
Dauer: ½ — 2 Tage
Intersektionale Analysen sind in den kritischen Gender Studies state of the art. Neben den drei Hauptdimensionen (gender, race und sozialer Status) gibt es noch andere Kategorien, wie z.B. Alter, Behinderung und Religionszugehörigkeit, die Aufmerksamkeit in der (empirischen) Forschung bekommen. Der parental status — Elternschaft jedoch — ob eine*r Mutter* oder Vater* ist — wird bisher selten erhoben und thematisiert. In diesem Workshop wollen wir reflektieren, wie diese Kategorie in kritische intersektionale Forschung passt und welche Rolle sie spielen kann. Neben Einblicken in bereits bestehende Forschung und die derzeitige Datenlage werden wir gemeinsam theoretische und methodische Ansätze entwickeln, um den parental status in die intersektionale Diversitätsforschung und die diversitätsreflektierende Lehre zu integrieren.
Zielgruppe: Forschende und Lehrende interessiert an Diversity und Intersektionalität
Ziele: Kategorie parental status in Intersektionalitäts- und Diversitydiskurse aufnehmen und ihr Potential ausloten
Dauer: ½ — 2 Tage