Netzwerk Mutterschaft & Wissenschaft

Netzwerk Mutterschaft & Wissenschaft

Das Netz­werk Mut­ter­schaft und Wis­sen­schaft bie­tet für all jene ein Forum, die sich als Müt­ter* iden­ti­fi­zie­ren und im Wis­sen­schafts­be­trieb arbei­ten, um sich aus­zu­tau­schen, zu ver­net­zen, sich gegen­sei­tig zu unter­stüt­zen und zu informieren.

Das Netz­werk hat drei zen­tra­le Tätig­keits­fel­der:
For­schung, Ver­net­zung und Weiterbildung.

Die Pro­ble­ma­ti­ken, die sich mit den The­men Mut­ter­schaft und Wis­sen­schaft auf­tun, betref­fen nicht nur Müt­ter*. Sie gehen alle an, denn Care-Arbeit ist die Grund­la­ge der Gesell­schaft und jedes mensch­li­chen Zusam­men­le­bens und ‑arbei­tens. Des­halb sind wir eben­so ein Netz­werk für Allies, also Ver­bün­de­te und Unterstützer*innen. Wir sind ein Forum für die­je­ni­gen, die eine struk­tu­rel­le Ver­än­de­rung des Wis­sen­schafts­be­trie­bes für not­wen­dig halten.

Das Netz­werk dient dazu, uns gegen­sei­tig stark und sicht­bar zu machen. Wir wol­len uns von den lebens­feind­li­chen, unge­sun­den und wett­be­werbs­ori­en­tier­ten Struk­tu­ren des der­zei­ti­gen Wis­sen­schafts­be­triebs nicht unter­krie­gen lassen!

Daher hei­ßen wir auch alle Väter* und ande­re Eltern­tei­le, die sich für eine fami­li­en- und lebens­freund­li­che Wis­sen­schaft ein­set­zen wol­len, will­kom­men, an unse­ren Ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men, oder selbst wel­che ins Leben zu rufen. Gemein­sam kön­nen wir struk­tu­rel­le Dis­kri­mie­rung von unbe­zahlt Care-Arbei­ten­den, die auch Väter* und ande­re Eltern­tei­le in ihrer enga­gier­ten Eltern­schaft betref­fen kann, sicht­bar machen und lang­fris­tig beseitigen.

Wir ver­su­chen unse­re Aus­ein­an­der­set­zung mit Mut­ter­schaft und Wis­sen­schaft wei­ter zu ent­wi­ckeln und die Nut­zung des Begriffs “Mut­ter” zu reflek­tie­ren. Wir sehen die Pro­ble­ma­tik der Ver­knüp­fung von Mut­ter­schaft und Weib­lich­keit und die feh­len­de Trans-Inklu­si­vi­tät, die damit ein­her­ge­hen und zur Ver­schleie­rung von gewalt­vol­len struk­tu­rel­len Bar­rie­ren für Trans-Eltern füh­ren kann. Gleich­zei­tig möch­ten wir den Begriff “Mut­ter” auch nut­zen, um die in der Gesell­schaft nach wie vor vor­han­de­ne medi­al-his­to­risch-poli­tisch-kul­tu­rel­le Ima­gi­na­ti­on von Mut­ter­schaft bear­bei­ten zu kön­nen und die­sen als femi­nis­ti­schen Kampf­be­griff und im Sin­ne einer eman­zi­pa­ti­ven und empowern­den Aneig­nung zu reclaimen. 

Unser aktuelles Angebot